Koloproktologie
Die Ursachen für koloproktologische Beschwerden sind vielfältig
Erkrankungen des Beckenbodens
- Stuhlinkontinenz
- Prolapserkrankungen (Mastdarmvorfall, Rektozele oder Darmeinstülpung (Intussuszeption)
Proktologische Erkrankungen (Enddarmerkrankungen)
- Hämorrhoiden und Analprolaps
- Analfisteln und anale Abszesse
- Hauteinrisse am After (Fissuren)
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
- Morbus Crohn
- Colitis ulcerosa
Divertikelentzündung (z.B. Sigmadivertikulitis)
Tumorerkrankungen (bösartig)
- Kolonkarzinom (Dickdarmkrebs)
- Rektumkarzinom (Mastdarmkrebs)
- Analkarzinom (Krebserkrankung des Schließmuskelbereiches)
- Analrandkarzinom (Krebserkrankung der schließmuskelnahen Haut)
Diagnostik
Für die Diagnostik koloproktologischer Erkrankungen stehen uns am EVK Weyertal verschiedene etablierte und moderne Methoden zur Verfügung.
Zunächst befragen wir Sie detailliert nach Ihren Beschwerden. Zusätzlich bitten wir Sie Fragebögen zu beantworten, die uns helfen, die Beschwerden systematisch einzuordnen und den Behandlungserfolg später festzuhalten. Die anschließende körperliche Untersuchung dauert nicht lange und ist in der Regel nicht schmerzhaft.
Untersuchungsmethoden
Folgende Untersuchungsmethoden stehen uns am EVK zur Verfügung:
- Spiegelung von End- und Mastdarm (Proktoskopie, Rektoskopie)
- Spiegelung des Darmes (Koloskopie in Kooperation mit der Abteilung für Innere Medizin)
- Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes und des Enddarms (mit Schließmuskel), s.g. Sonographie und Endosonographie
- Druckmessung des Schließmuskels (Analmanometrie)
- Kernspintomographie einschließlich dynamischer Endarmentleerungsuntersuchung (MR-Defäkographie)
- Computertomographie