Diagnostik und Therapie

Die Diagnostik der Endometriose ist dadurch erschwert, dass sie in der routinemäßigen gynäkologischen Untersuchung häufig nicht zu erkennen ist. Wegweisend sind dann die typischen Symptome der Patientin. Die Therapie kann entweder medikamentös oder operativ erfolgen. Da es sich um eine hormonabhängige Erkrankung handelt, zielt die medikamentöse Therapie auf die Unterdrückung des Zyklus ab. Hierzu erfolgt im Optimalfall eine reine Gelbkörperhormoneinnahme. Häufig werden aber auch "normale" Antibabypillen ohne Einnahmepause für diesen Zweck angewendet.

Eine Indikation für eine Operation ist gegeben wenn:

  • die Patientin keine Hormone einnehmen darf oder diese nicht verträgt
     
  • unter Hormontherapie weiterhin Beschwerden bestehen
     
  • Organe wie Blase, Darm und Harnleiter durch die Erkrankung in Ihrer Funktion beeinträchtig werden
     
  • ein Kinderwunsch trotz gezieltem Versuch Schwanger zu werden über mehr als ein halbes Jahr unerfüllt bleibt
     
  • die Patientin per se eine Sicherung der Diagnose Endometriose wünscht


Wenn Sie nicht sicher sind ob Sie Endometriose haben, oder weitere Informationen über mögliche Therapiemöglichkeiten bei Endometriose wünschen, könne Sie sich in unserer Endometriosesprechstunde beraten lassen.