„Ein Schlaganfall trifft nie einen Menschen allein“ - das ist das Motto zum diesjährigen TAG GEGEN DEN SCHLAGANFALL.
Ein Schlaganfall bedeutet für viele Menschen, dass sich das gewohnte Leben auf einen „Schlag“ ändert. Vieles wird anders und es gibt viele Herausforderungen, die gemeistert werden müssen. Was das aber für die nächsten Angehörigen bedeutet, wird selten thematisiert.
Die Schlaganfall-Selbsthilfegruppe „WIR“ war heute zu Gast bei uns im Weyertal über das Thema Schlaganfall zu informieren.
"Der Schlaganfall ist eine äußerst schwerwiegende Erkrankung, da Betroffene schlagartig ihre Selbständigkeit verlieren können. Durch Risikoprävention aber insbesondere auch durch das Erkennen der Symptome und die rasche Alarmierung des Notarztes kann dieses Schicksal in vielen Fällen abgewendet werden. Daher ist es so wichtig, die Bevölkerung regelmäßig auf Prävention und Früherkennung hinzuweisen“, so Prof. Dr. med Hannes Reuter, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Kardiologie und internistische Intensivmedizin.
„Wir stellen immer wieder fest, dass das Thema Schlaganfall noch zu wenig in den Köpfen der Bevölkerung verankert ist. Die wichtigsten Schlaganfall-Risikofaktoren basieren unmittelbar auf unserem Lebensstil, d. h. durch geeignete Prävention können wir hier schon viel erreichen. Wir als Selbsthilfegruppe wollen auf genau diese Zusammenhänge aufmerksam machen, über die Erkrankung Schlaganfall aufklären und vor Gefahren warnen. Gerade für Betroffene und Angehörige ist zudem so ein Erfahrungsaustausch enorm wichtig und hilfreich“, fasst Willi Kastenholz, Gruppensprecher, die Ziele der Schlaganfall-Selbstilfegruppe WIR zusammen.
Hut ab vor so viel Engagement!
Weitere Infos unter www.schlaganfall.de
Auf dem Foto v. l. Chefarzt Prof. Dr. med Hannes Reuter, Willi Kastenholz (Gruppensprecher) und Thomas Kornatowski (stellv. Gruppensprecher)